Meine treuen Leser wissen schon: Mein Leben ist voller Baustellen. Mein guter Freund Andreaszwei wurde von einem Herzinfarkt niedergemäht, Herr T. und ich such(t)en eine Wohnung. Manchmal passe ich auf Baby Evchen auf. Und meine Ohren werden schlechter und schlechter. Normalerweise hechte ich ständig zwischen meinen Baustellen hin und her. Aber heute habe ich eine kleine Verschnaufpause. Zeit, das Neueste zu vermelden. Kein literarischer Höhenflug. Mehr ein Lebenszeichen ans Blogger-Universum.
Eigentlich gibt es fast nur gute Nachrichten: Das Evchen ist sechs Monate alt und wächst und gedeiht. Ich sehe es jetzt seltener, aber ich bin guter Hoffnung, dass ich Mutter und Kind nicht aus den Augen verlieren werde – auch sie im Januar aus der Stadt wegziehen.
Auch eine gute Nachricht: Andreas lebt und ist heil im Kopf. Wir können wieder plaudern wie früher – auch wenn er immer noch im Spital liegt und nicht zu übersehen ist, dass die Sache ihn brutal mitgenommen hat. Er ist dünn wie ein Schilfrohr und hat einfach keinen Appetit. Und er hätte während dieses ganzen Dramas beinahe ein Bein wegen mangelnder Durchblutung verloren. Noch ist er nicht ganz über den Berg. Aber es könnte schlimmer sein.
Und was das Wohnen betrifft: Mittlerweile zeichnet sich ab, dass wir möglicherweise eine neue Wohnung haben – eine tolle Sache, wenn es denn klappt. Mehr darüber, wenn wir sicher sind.
Hören tue ich möglicherweise noch schlechter als letzte Woche. Ich suche Ruhe und finde sie nicht. Die Hörgeräte-Akustikerin hat mir meine Hörgeräte lauter gestellt. Jetzt sind sie von ihren Kapazitäten her am Anschlag und piepen die ganze Zeit furchtbar laut. Sie will mir neue Geräte verkaufen. Aber ich muss erst mal mit dem Ohrenarzt reden.