Finistère

Finistère, das heisst Ende der Erde, Ende des Bodens, Neudeutsch: Ende Gelände. Hier blickt man von den Klippen aus auf den Atlantik Richtung Westen und denkt: nächster Halt Amerika! Oder so stelle ich mir das jedenfalls vor.

Es kommt mir vor, als hätten wir vorgestern erst Silvester gefeiert und meinen Vater in den Talgrund bugsiert, das war im Januar – und jetzt ist schon wieder ein halbes Jahr um und wir haben Ferien und fahren weg.

Herr T. wollte ja dieses Jahr partout nicht nach Grossbritannien, aber irgendwie kamen wir dann auf Klein-Britannien, die Bretagne.

Dort gibt es Orte mit gälisch klingenden Namen, zum Beispiel Aber Wrac’h. Und tatsächlich heisst „Aber“ dort ungefähr das gleiche wie in Wales, nämlich „Mündung“. Es könnte mir dort gefallen.

Somit ist hier für die nächsten paar Wochen wohl Ende Gelände. Ich winke zum Abschied.

6 Gedanken zu „Finistère“

  1. Das wird bestimmt eine wahnsinnig schöne Reise an diesen Ort am Ende der Welt! Da möcht ich auch sooo gern mal hinfahren!
    Alles Liebe für Euch und eine gute Zeit!
    Viele Grüße von Margarete

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