Was emmer echli lödeled, lod ned.
Standarddeutsch: „Was immer ein wenig klapprig ist, geht nicht kaputt.“ Oder, sinngemäss: „Unkraut vergeht nicht!“ Ältere Leute brauchten diesen Aphorismus früher, wenn sie Zipperlein hatten und unsere Sorge um sie beschwichtigen wollten.
Was „lödele“ heisst, habe ich hier erklärt. Das Verb „lo“ brauchen wird, wenn ein Gebrauchsgegenstand kaputtgeht, zum Beispiel: Der Tragriemen meiner Tasche „hed glo“ – er ist abgerissen.
Ich möchte unbedingt auf den nicht ganz reinen Binnenreim „lödeled – lod“ hinweisen, der hier – vielleicht allzu zweckoptimistisch – einen Gegensatz zwischen klappern und kaputtgehen behauptet.