Eben lese ich in der heutigen Luzerner Zeitung die Nachbereitung des Stromausfalls auf der iberischen Halbinsel vom Monatg. Schnell merke ich: Ich hätte insofern Glück, als meine Hörgeräte noch mit Batterien funktionieren. Wenigstens 1:1-Kommunikation wäre noch Wochen nach einem Stromausfall möglich. Neuere Hörgeräte aber haben oft einen Akku, der sich über Nacht an der Steckdose aufladen lässt. Wie viele stromlose Nächte solche Geräte durchhalten, weiss ich nicht.
Abgehängt wäre ich aber sehr wahrscheinlich bei der Kommunikation der Behörden, denn, so steht da: „Bei einem Stromausfall funktioniert oft auch das Internet nicht. Die Behörden kommunizieren wichtige Informationen deshalb immer auch über Radio und Fernsehen. Dafür empfiehlt der Bund ein batteriebetriebenes Radio mit DAB+-Empfang – natürlich mit Ersatzbatterien.“ (Seite 3)
Was Gehörlose tun würden, wenn nur das Radio funktionieren würde – ich weiss es nicht. Bei mir könnte ein sehr laut aufgedrehtes DAB+-Radio vielleicht seinen Zweck erfüllen. Aber aufgepasst: Wenn das Radio zu laut aufgedreht wird, überschlagen sich die Töne in meinem Hörgerät – selbst dann, wenn die Stimme der Sprecher stabil bleibt.