Zwei linke Hände und ein Wasserhahn

Mein Lieblingshandwerk ist das Zusammenbauen von Buchstaben zu Wörtern und Sätzen. Für alles andere habe ich zwei linke Hände. Als meine Mutter neulich den Zustand des Wasserhahns in unserem Bad bemängelte, seufzte ich. Sie hatte recht, das Sieb im Ausfluss war verkalkt, kleine Wasserstrahlen spritzten in mehrere Richtungen. Herr T. fand es unnötig, etwas zu unternehmen. Ich selbst hatte noch nie so ein Sieb entkalkt. Aber ich hatte schon zugeschaut und wusste, dass man so ein Ding sehr wohl auseinandernehmen kann – dass es aber schwierig sein könnte, es danach wieder richtig zusammenzusetzen. Ich zögerte und zögerte. Doch letzten Samstag hatte ich einfach keine Lust mehr auf Buchstaben und suchte nach einer einfachen, sinnhaften, handwerklichen Tätigkeit. Der Wasserhahn!

Ich schaute mir eine Anleitung in einem YouTube-Video an. Darin kam ein Schraubschlüssel zum Einsatz. Also versuchte ich einen solchen am Wasserhahn anzusetzen, aber der Ring war mit dem Werkzeug nicht zu greifen. Als ich den Ring genauer anschaute, entdeckte ich eine Rille in seiner Mitte. Ob man ihn mit einer Münze aufschrauben könnte? Portmonee geholt und einen Zweifränkler angesetzt. Es ging! Ich hatte die beste Laune seit Tagen.

Ich badete die Teilchen im Ring in Essigwasser und reinigte sie mit einer Zahnbürste. Anschrauben konnte ich das alles auch wieder. Seltsam ist nur: Er spritzt immer noch, wenn auch vielleicht ein bisschen weniger. Aber ich lasse das jetzt mal und komme zurück zu den Buchstaben.

Schweizerdeutsch 29: Zeit verplempern

tämpele (V) (auch: tämperle)

Standarddeutsch: Zeit vertrödeln (absichtlich oder einfach so);

Nicht viel los im Büro im Moment. Man hätte Zeit, vor dem Aufbruch noch ein paar sinnvolle Dinge zu erledigen. Aber erst mal noch im Pyjama per E-Mail dem Sekretariat mitteilen, dass man später kommt. Dann den Geschäfts-Posteingang checken und die News online. Kaffee trinken und Zeitung lesen, man liest wieder gründlicher Zeitung als auch schon. Dann nochmals ein Blick in die Geschäftsmails. Duschen gehen wollen. Aber zuerst noch ein bisschen auf X scrollen, dann mit Herrn T. plaudern. Die Kaffeepflanze giessen, sie lässt wieder die Blätter hängen. Im Bad eine kleine Hautunebenheit im Gesicht untersuchen, die Härchen am Kinn auszupfen. Eine leere Shampooflasche im Altplastik entsorgen. Nochmals kurz mit Herr T. plaudern, ach, planen wir doch gleich noch den Filmfestivalbesuch vom Samstag. Endlich duschen. Danach mehr Sorgfalt als üblich bei der Kleiderwahl. Noch eine Notiz ins Tagebuch und, huch! Schon ist es Zeit zum Aufbruch!

Gehörlos staubsaugen

Bevor ich staubsauge, schalte ich jetzt immer die Hörgeräte aus. Wenn sie laufen, ist mir der Staubsauger zu laut. Sind sie abgestellt, höre ich ihn gar nicht, und das ist tiptop so. Während gehörlos kochen gewöhnungsbedürftig ist, ist gehörlos staubsaugen einfach. Ich schaltete am Samstag also das Hörgerät aus und den Staubsauger ein. Dann fiel mir ein: Ich habe ihn noch nicht eingesteckt. Also gut, Stecker in die Dose.

Aber läuft das Gerät jetzt? Nicht sicher. Eigentlich müsste es laufen und eigentlich müsste ich an der Halterung zwischen Rohr und Schlauch die  durchschiessende Luft spüren. Aber nix. Ein paar Sekunden lang war ich unschlüssig. Das Hörgerät ein- und dann wieder ausschalten dauert lange 20 Sekunden. Dann fiel mir ein: Ich könnte ja mal die Hand unter die Düse halten. Ich meine: Wenn man dort den Wind nicht spürt, der ins Rohr saust, dann ist entweder die Hand oder das Gerät tot. Gesagt getan, und es brachte sofort eindeutige Resultate. Der Staubsauger lief noch nicht.

Glücksstündchen am Quartierfest

Zurzeit glänze ich hier leider mit Abwesenheit. Ich habe mich Hals über Kopf in ein neues Blog-Projekt mit einer guten Freundin gestürzt, das mich begeistert und fordert. Sobald wir dort genügend Stoff haben, um seriös an die Öffentlichkeit zu treten, werde ich hier den Link posten.

Heute möchte ich nur kurz vom grossen und für mich sehr geglückten Spätsommerfest in unserem Quartier berichten. Ich unterhielt mich dort fast den ganzen Abend lang mit drei sehr charmanten Herren: Zu meiner Rechten sass der Doppelbuddha, zu meiner Linken Toni vom oberen Stock. Und vis à vis mein Ehemann, Herr T. Ich will es nicht leugnen: Ich genoss die Aufmerksamkeit. Ich verstand zwar nur etwa 30 Prozent der Konversation, das ist bei mir bei Festen immer so. Merkwürdigerweise störte es diesmal überhaupt nicht. Ich musste nur die Stichworte packen, die ich zwischendurch verstand, ab und zu selbst eine Anekdote erzählen und sie sonst heiter lächelnd in die Runde geben. Es ging alles ganz wie von selbst.

Über die Liebe, die Ehe und den Schwindel

Rebecca Solnit

Ein Besuch im Bücher-Brocky spülte mir den Titel „A Field Guide to Getting Lost“*,  von Rebecca Solnit in die Tasche. Als ich zu lesen begann, verliebte ich mich sofort in den Text oder vielleicht auch die Autorin. Die Autorin: geboren 1961. Eine Frau meiner Generation, eine Wanderin und Spaziergängerin. Die Texte: träumerische Essays über das Sich-Verirren, im weiten Land oder als Mensch. Es sind auch Essays über die Liebe, die oft klingen, als wären sie über meine eigenen Liebschaften, jene der Vergangenheit und die heutige. Die heutige: eine fürsorglich-routinierte Ehe. Fast täglich fragt mein Mann: „Hast Du gut geschlafen?“ Oder: „Hast Du die Zeitung schon geholt?“ Oder: „Willst Du Suppe essen?“ Er fragt stets mit einer leisen Ironie, als könnten sich hinter der schieren Banalität dieser Fragen ungeahnte Möglichkeiten verbergen – aber dann vertiefen wir uns halt doch in die Zeitung oder essen Suppe.

Das alles wird in ein merkwürdiges Licht gestellt von Solnit’s Gedanken über Alfred Hitchock’s Meisterwerk „Vertigo“. Ihr erinnert Euch: eine Liebesgeschichte zwischen Privatdetektiv Scottie Ferguson und einer blonden Frau mit einer seltsam verschwommenen Identität. Scottie soll herausfinden, wer sie ist, und verliebt sich in sie. Sie ist jedoch schwer suizidal. Als sie auf einen Kirchturm flüchtet, kann er ihr nicht folgen, denn er leidet an Höhenangst. Er muss zusehen, wie sie vom Turm springt und stirbt. Diese Angst des Protagonisten vor der Tiefe versteht Solnit als Metapher für seine innere Unzulänglichkeit.

Dem Phänomen der Höhenangst** widmet Solnit mehrere Seiten. Sie beschreibt eine Besteigung des Mount Whitney in Kalifornien, 4419 Meter über Meer. Dabei kommt sie von Osten her und hat zunächst nur Blick auf die Landschaft auf der einen Seite des Berges. Sie schreibt: „Einen Gipfel zu besteigen, wird immer als Eroberung dargestellt. Aber wenn Du höher und höher steigst, wird die Welt grösser und grösser, und Du fühlst Dich kleiner im Verhältnis zu ihr, bist überwältigt und befreit, weil so viel Raum um Dich herum ist.“ (S. 151). Dann überwindet Solnit die letzten Meter und blickt über den Grat: „Plötzlich erscheint die Welt im Westen vor Dir, eine gigantische Weite. … Die Welt verdoppelt ihre Grösse. Etwas Ähnliches geschieht, wenn Du jemanden wirklich siehst – und das ist der Grund, weshalb alle in ‚Vertigo‘ immer wieder fallen.“ (S. 152) Mit anderen Worten: Scottie kann die Geliebte nicht retten, weil es ihn überfordert, sie wirklich zu sehen. Oder das, was seine Verbindung mit ihr ist oder sein könnte.

Seither frage ich mich: Was heisst das, jemanden wirklich zu sehen? Ich meine, unsere Ehe gleicht keiner Gipfel-Erstürmung – mehr einem Marsch auf den oft glatten, teils unwegsamen Pfaden des Alltags. Aber: Welche ungeahnten Möglichkeiten sieht Herr T., wenn er fragt, ob ich eine Suppe will? Und: Ist es auch ok, sich der gigantischen Grösse einer Liebe nicht täglich bewusst zu sein?

*Rebecca Solnit: „A Field Guide to Getting Lost“, Penguin, 2006. Ich habe hier bewusst den englischen Titel angegeben, der romantisch und ominös klingt. Der deutsche Titel lautet: „Die Kunst, sich zu verlieren – ein Wegweiser“. Das wirkt für meinen Geschmack zu putzig.

** Als Menière-Patientin muss ich anmerken, dass hier von Höhenangst die Rede ist, nicht von Drehschwindel, obwohl im Film-Trailer Drehschwindel dargestellt wird. Wer mir hier allenfalls eine psychosomatische Lesart des Textes aufzwingen will, hat den Ernst einer Menière-Erkrankung nicht erkannt und gehört mit nur einer halben Stunde zünftigem Drehschwindel bestraft.

Kaffeepause

Ich brauche erst mal eine Pause vom Feminismus. Mein Hirn arbeitet an einem Statement mit dem Titel „Mein Standpunkt zur Genderfrage“. Aber noch muss ich für mich selbst ein paar Fragen beantworten. Danach werde den Text schreiben, jedoch andernorts veröffentlichen. Denn das hier ist meine persönliche Blog-Spielwiese, und so soll es bleiben.

Heute Morgen tappte ich als Erstes zum Tischchen im Wohnzimmer, zum Handy. Die Pushmeldung zur Eskalation des Krieges im Nahen Osten kam wenig überraschend. Sie hätte mich mehr alarmieren sollen als sie es getan hat. Mein innerer News-Seismograf hat sich verändert in den letzten Jahren. Erst mal Kaffee trinken, denke ich. Auf dem Weg in die Küche fällt mein Blick auf den Teller mit meinen selbst geernteten Kaffeebohnen.

Neulich habe ich die erste reife Kirsche vom Kaffeestrauch in meinem Wohnzimmer geerntet. Ich habe sie vorsichtig halbiert, das sah dann so aus.

Frisch geerntete und halbierte Kaffeekirschen, der Zweifränkler ist ungefähr gleich gross wie ein 2-Euro-Stück. Man sieht auf dem Bild weiss die Kaffeebohnen in der Mitte der Kirschen.

Danach habe ich das Fruchtfleisch von den weissen Kernen entfernt (und auch probiert, es schmeckt sirupig). Die Beere enthielt drei Kaffeebohnen.

Kaffeebohnen.

Nun wäre es der Plan von Tüftlerin Frogg, die zwei weiteren reifen Kaffeekirschen am Strauch zu ernten, die Bohnen freizulegen, sie zu rösten und auszuprobieren, ob sie dann tatsächlich schmecken wie Kaffee. Als ich jung war, habe ich solche Experimente gemacht. Aber im Moment kommt mir das sinn- und zwecklos vor. Lieber nehme ich eine Kapsel aus dem Schrank, mache mir einen Espresso und schreibe – wieder mal – einen Blogbeitrag.

Kaffeepflanze

Erstaunliche Früchtchen in Frogg Hall.

Es ist nun bald fünf Jahre her, dass wir an die Vrenelisgärtlistrasse zogen. Zum Wohnungswechsel bekam ich damals von einer Arbeitskollegin eine kleine Kaffeestaude geschenkt. Das Sträuchlein war dekorativ in eine Kaffeetasse gepflanzt. Ich spottete: „Wenn wir die ersten Kaffeebohnen ernten, lade ich Dich zu Kaffee und Kuchen ein.“ Ich ging davon aus, dass die Pflanze wachsen und Blätter tragen würde. Aber Früchte?! Das gibt’s doch nur in den Tropen.

Die Pflanze stand am Nordfenster und wuchs und trug Blätter und ist ein Süffel. Ich muss sie mindestens zweimal in der Woche giessen. Auch umgetopft wollte sie werden, mehrmals. Mittlerweile steht sie in einem Kübel mit 27 Zentimetern Durchmesser und ist 90 Zentimeter hoch. Genauer angeschaut habe ich sie selten, sie war halt einfach ein Blätterhaufen. Sie muss aber geblüht haben, denn vor etwa einem halben Jahr entdeckte ich zwei, drei kleine, blassgrüne Früchtchen an ihr. Ich jauchzte: „Schau mal Herr T.! Kaffeebeeren!“ Mittlerweile weiss ich, dass sie nicht Beeren, sondern Kirschen heissen und habe an einem Ast neue Blüten entdeckt. Nun habe ich neue Fragen: Was für ein Insekt befruchtet wohl diese Blüten? Waren es die Obstfliegen, gegen die wir ständig kämpfen? Wie weiss man, wenn Kaffeekirschen reif sind? Wie erntet man sie? Kann man sie lagern? Kann man sie selbst rösten? Wie viele Bohnen braucht es für eine Tasse Kaffee? Falls jemand mehr weiss: Bitte antworten!

Sex, Kaffee und der Klimaexperte

Simpel und praktisch: Die Bialetti-Kaffeemaschine (Quelle: blasercafe.ch
Meine Nespresso-Kaffeemaschine ist kaputt. Wir haben eine alte Bialetti in Betrieb genommen und diskutieren beim Frühstück über die Vorzüge und Nachteile verschiedener Kaffeemaschinen und des Kaffeetrinkens. „Kaffeetrinken ist ganz schlecht für’s Klima“, sagt mein Ehemann, der Klimaexperte. „Eine Tasse Kaffee verbraucht so viel CO2 wie ein Kilometer autofahren.“

Ach Gott, alles wird verboten, denke ich und maule: „Du Spielverderber! Ich habe doch damit gerechnet, dass das nach dem Fleisch als nächstes kommt! Wahrscheinlich kommt bald jemand und sagt: ‚Sex ist schlecht für’s Klima.'“

Darauf Herr T., ohne mit der Wimper zu zucken: „Sex ist nicht schlecht fürs Klima, aber Kinderkriegen schon!“

Ich lache schallend. Am Nachmittag finde ich auf der Suche nach einem Nachthemd bei C&A ein Teil mit dem Aufdruck: „This Girls Needs More Coffee“. Das kaufe ich sofort, auch wenn Konsumieren auch schlecht fürs Klima ist.

Der Fremde in meinem Schlafzimmer

Gestern habe ich unsere Wohnung gründlicher als gewöhnlich gereinigt. In meinem Schlafzimmer pützelte ich geradezu inbrünstig alle Oberflächen und verrenkte mich, um mit dem Staubsaugerrohr auch in die hintersten Winkel zu gelangen. Grund: Am Dienstagabend kommt der Mann von der Mobiliarversicherung. Er will uns eine neue Police ausstellen. Da wird er einen Blick in all unsere Zimmer werfen und sehen wollen, was wir eigentlich für einen Hausrat haben.

Nun wohne ich in einer relativ kleinen Stadt. Der nicht allzu häufige Name des neuen Versicherungsagenten lässt mich befürchten, dass er einer meiner Kunden ist. Und noch dazu eine Nachwuchshoffnung jener politischen Partei, die ich partout nie im Leben wählen würde. Bei der Vorstellung, dass dieser Jungspund freie Sicht auf mein Schlafzimmer haben könnte, wird mir wind und weh. Falls es unumgänglich ist, wollte ich das Beste tun, damit er diesen Anblick einfach so schnell wie möglich wieder vergisst. Auf keinen Fall möchte ich, dass er mit seinen Parteikollegen jenes fette Grinsen über mein Schlafzimmer teilt, das ich auf den Gesichtern seiner Parteigänger auch schon gesehen habe. Es war peinlich genug, dass ich ihn am Telefon relativ barsch angegangen habe, weil er unfähig ist, langsam und deutlich zu sprechen.

Es kann aber auch sein, dass ich mich irre. Ich habe ihn nicht gefragt, ob er derjenige ist. Falls nicht, umso besser. Dass mein Schlafzimmer etwas sauberer ist als sonst, wird auch mir nicht schaden.

News vom bedrohten Paradies

Unser Haus gehört einer Organisation mit dem lapidaren Namen Wohnbaugenossenschaft Luzern. Man erwartet von einer Wohnbaugenossenschaft in der Schweiz zahlbare Wohnungen und wenigstens den Ansatz einer sozialen Ader.

Doch uns Mietern schwante Böses, als wir an einem kalten Samstagmorgen anfang September zur Information im nahen Kirchgemeindesaal eintrudelten. Seit mehreren Jahren kursieren Gerüchte: Ein Dutzend würden abgerissen, alle Mieter müssten ausziehen. Auf dem Internet findet man hier schon seit geraumer Zeit die Baupläne der Architekten. Jetzt wollten die Damen und Herren von der Wohnbaugenossenschaft endlich die Katze aus dem Sack lassen.

Beim Eingang sahen wir schon ein Modell der neuen Überbauung. Wir standen davor und lächelten und sagten: „Schön ist es geworden.“ Wir meinten es zynisch. 238 günstige Wohnungen in Stadtnähe werden verschwinden. Unsere Wohnungen.

Aber es war dann doch ganz nicht so schlimm wie befürchtet. Erstens werden die Bauarbeiten frühestens im Sommer 2019 beginnen. Frühestens. Es gibt vorher noch zwei Planauflagen. Zweitens will die Baugenossenschaft gestaffelt vorgehen – nicht alle Häuser verschwinden gleichzeitig. Man hat uns drittens in die Hand versprochen: Wer im Quartier bleiben will, der bekommt eine Wohnung in der neuen Siedlung. Viertens werden diese Wohnungen einigermassen preisgünstig sein. Einigermassen: Eine neue Zweizimmerwohnung wird 1400 Franken monatlich kosten, eine neue Vierzimmerwohnung 2000 Franken. So viel muss man halt heute hinblättern, wenn man in einer neuen Wohnung in der Stadt leben will. Mindestens. Aber immerhin: Die Leute von der Genossenschaft haben sogar versprochen, dass sie, wenn nötig, beim Umzug im Quartier helfen werden.

An jenem Abend habe ich zum ersten Mal seit Wochen wieder ruhig geschlafen.